28. September 2017 — Abbruch und Neubau. Die Entstehung der Berliner City — 19 Uhr, ZLB Berlin-Saal
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HiKo21
In Kooperation mit dem Landesarchiv Berlin, dem Landesdenkmalamt Berlin und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin sowie dem Netzwerk HiKo_21 der Historischen Kommission zu Berlin wurde am 28. September 2017 um 19 Uhr die Dissertation von David Koser: Abbruch und Neubau. Die Entstehung der Berliner City im Berlin-Saal der Zentral- und Landesbibliothek Berlin vorgestellt. Im Anschluss an die Buchpräsentation folgte eine Podiumsdiskussion zum Thema: 25 Jahre neues Bauen im historischen Stadtkern. Bilanz und Perspektiven.
Vielen Dank für Ihren Besuch!
Fotos: © Historische Kommission zu Berlin e.V. (Ellen Franke)
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Prof. Dr. Uwe Schaper, stellv. Vorsitzender der Historischen Kommission zu Berlin e.V., erläuterte den Stellenwert des Buches innerhalb der momentan stattfindenden Debatte um die Neugestaltung der historischen Mitte und...
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Als wesentliche Quellen nutzte Herr Koser die von der ZLB digitalisierten Adressbücher sowie die im Landesarchiv Berlin überlieferten Bauakten.
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Auf der anschließenden und von Frau Theresa Keilhacker (von 2013 bis 2017 Vizepräsidentin der Architektenkammer Berlin) geleiteten Podiumsdiskussion erörterten die Experten ihre Sicht auf die Neugestaltung Berlins.
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...wie die Notwendigkeit, eine breite gesellschaftliche Beteiligung in diesem Diskussionsprozess zu unterstützen. Frau Keilhacker führte souverän durch die Veranstaltung.
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Manfred Kühne, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, wies auf die Bedeutung der Bürgerinnen und Bürger hin, die die Stadtteile beleben und liebenswert machen, sowie auf die Interessen der Anwohner*innen und Nutzer*innen.
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Prof. Dr. Jörg Haspel, Direktor des Landesdenkmalamtes Berlin, berichtete von stadtplanerischen Vorhaben der Vergangenheit...
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...und verdeutlichte den mitunter schwierigen Prozess, die Ideen mit dem geltenden Denkmalrecht zu vereinbaren.
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Dr. Benedikt Goebel, Büro für Stadtforschung Berlin, hob die Bedeutung der historischen Argumente hervor. Er wies auf die Notwendigkeit hin, sich die städtebauliche Geschichte zu vergegenwärtigen, um die Zukunft planen zu können.