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15. Oktober 2018 — Gedenktafel-Enthüllung zu Ehren von Günter Pfitzmann — 16 Uhr, Zietenstraße 22, 10783 Berlin
| GedenktafelnAm 8. April 1924 in Berlin-Tempelhof als Sohn eines Kaufmanns geboren, zählte Günter Pfitzmann zu den populärsten Schauspielern der Bundesrepublik. Mit seiner bodenständigen Art und seinem trockenen Berliner Humor begeisterte er ein großes Fernseh- und Theaterpublikum. Wie kein anderer verkörperte er in seinen Rollen die West-Berliner Lebensart der Nachkriegszeit, zumeist die des kleinen Mannes. Zu seinen bekanntesten TV-Serien gehören »Praxis Bülowbogen«, »Drei Damen vom Grill« und »Berliner Weiße mit Schuß«. Aber auch auf den Berliner Theaterbühnen war »Pfitze«, wie er liebevoll von den Berliner*innen genannt wurde, ein Publikumsmagnet.
Als Günter Pfitzmann nach dem Abitur 1942 zum Kriegsdienst eingezogen wurde, hegte der junge Mann den Wunsch, nach Kriegsende Sportlehrer zu werden.…
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1. Oktober 2018 — Gedenktafel-Enthüllung zu Ehren von Carl Gotthard Langhans — 17 Uhr, Charlottenstraße 49, 10117 Berlin
| GedenktafelnIn der Charlottenstraße / Ecke Behrenstraße lebte bis kurz vor seinem Tod der berühmte Baumeister Carl Gotthard Langhans, der 1789 bis 1791 im Auftrag von König Friedrich Wilhelm II. das Brandenburger Tor errichtete. Langhans zählt zu den bedeutendsten Architekten, die in Berlin wirkten. Es finden sich in seinem Werk sowohl Barock-, Rokoko- als auch klassizistische Bauten. Zwar entwickelte er keinen eigenen Stil, aber in seiner Verbindung von antiken Elementen (römische und griechische gleichermaßen) mit barocken sowie klassizistischen Formen, lag seine Innovativität und Genialität. Er schuf seine Entwürfe anhand auf Reisen studierter Bauten. In England beeinflussten ihn bspw. die klassizistischen Elemente der Brüder Robert und James Adam. Dank dieser Synthese wuchs sein Ruf als moderner…
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14. August 2018 — Gedenktafel-Enthüllung zu Ehren von Gerhard Schoenberner — 17 Uhr, Selmaplatz 5, 14163 Berlin
| GedenktafelnGerhard Schoenberner wurde 1931 in Neudamm (heute Debno, Polen) geboren. Er studierte Politikwissenschaften, Germanistik und Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin; 2011 verlieh ihm seine Alma Mater die Ehrendoktorwürde. Von 1973 bis 1978 übernahm er den Aufbau und die Leitung des Deutschen Kulturzentrums in Tel Aviv (das spätere Goethe-Institut dort); 1983 gründete er den Verein Aktives Museum und war dessen erster Vorsitzender. Von 1991 bis 1995 fungierte er als Vizepräsident und Beauftragter der Initiative Writers in Prison des Deutschen PEN-Zentrums. Ferner erwarb er sich als Mitinitiator der Gedenkstätte »Haus der Wannseekonferenz«, deren Gründungsbeauftragter und erster Direktor er war, in den Jahren 1989 bis 1996 große Verdienste. Die von ihm konzipierte ständige…
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